Die erste IOM-Regatta am Mondsee ist Geschichte.
Mit 13 Teilnehmern aus Österreich und Deutschland sind wir am Samstag bei herrlichem Wetter und schönem A-Wind und am Sonntag bei eher mäßigem Wind und kühlem Wetter 15 Wettfahrten gesegelt.
Den dritten Streicher haben wir mangels Wind leider nicht mehr geschafft.
Gratulation an den Sieger, Tino Fuchs!
Vielen Dank auch and den Gastgeber, den Union Yacht Club Mondsee!
Dieses Mal zeigte sich der Gardasse von seiner weniger windigen Seite. Gerald, Michael und ich sind angereist um Peler und Ora zu geniessen. Am Samstag gab es am Nachmittag zu Start schönen, konstanten aber abflauenden Peler. Die nachmittägliche Ora war auch leicht mit A-Rigg zu segeln.
Am Sonntag war es dann noch weniger. Am Vormittag noch ganz leichter Wind, der Nachmittagswind blieb überhaupt aus, sodass die Regatta auch vorzeitig beendet wurde.
Übrig geblieben ist ein schönes, frühlingshaftes Wochenende mit herrlichem italienischen Essen :)
Dieses Jahr sind Gerald und ich zu den kroatischen Meisterschaften, die für uns österreichische Segler schon eine gewisse Tradition haben, gefahren. Das Teilnehmerfeld, wie gewohnt, mit 38 Startern groß und mit dem amtierenden Welt- und Europameister Zvonko Jelacic und weiteren kroatischen Seglern hochkarätig besetzt. Neben den Kroaten eine große ungarische Gruppe sowie auch Teilnehmer aus Italien und der Türkei.
Nach dem ersten Tag mit 4 Wettfahrten bei strahlendem Sonnenschein, angenehmen, frühlingshaften Temperaturen und leichtem aber sehr konstantem Wind sind wir im Mittelfeld platziert. Es besteht für uns beide weiterhin die Chance, nach den 6 Quali-Läufen in der golden Fleet zu segeln. Für Samstag ist etwas mehr Wind angesagt.
Der zweite Regattatag war sehr durchwachsen. Wind und Sonne haben uns im Stich gelassen. Die beiden offenen Qualiifikationsläufe waren sehr herausfordernd gelegt - der Windrichtung geschuldet. Ich konnte mit Glück den letzten Platz in der „golden Fleet“ ergattern, aber nur weil es für die Quali 2 Streicher gab - so waren auch meine Läufe. Gerald hat es knapp nicht geschafft, obwohl er heute deutlich besser platziert war.
Nach der Trennung in golden und silver Fleet ist es bei mir gut gelaufen, leider hat uns nach 2 Läufen der Wind im Stich gelassen. Nach anfänglichen groben Drehern, bei denen der Start abgepfiffen wurde, ist er ganz eingeschlafen und um 16:00 wurde dann abgebrochen. Morgen soll es NO-Wind geben - dafür wird eine Ortswechsel nötig sein.
Zwischenergebnis von heute:
Der dritte Tag begann etwas konfus, da ablandige Nordost Bora geblasen hat. Nach 2 Ortswechseln sind wir dann direkt an der Ortsmole von Rogoznica gesegelt. Die Bora ist nicht ganz durchgekommen, sodass fast alle mit A-Rigg gesegelt sind. Für die leichtern Phasen gut, in den Böen sehr oft zu heftig. Es war also tauchen angesagt. Gegen Ende hin hat der Wind noch weiter aufgefrischt, das ganze Feld hat auf B umgeriggt, das hätte schon früher gut getan - es gab fast unzählige Penalties. Gerald hat sich mit dem B-Rigg richtig wohl gefühlt, bei mir ist es „ausgefallen“, da mein Ruderservo im drittletzten Lauf aufgegeben hat. Ich konnte die Regatta leider nicht zu Ende fahren.
Zusammengefasst war es ein tolle Regatta mit mit Höhen und Tiefen. Das Wetter hat super gepasst, der Wind am dritten Tag war super. Das RO/Judge-Team war wie gewohnt souverän. Es macht immer wieder Freude, im Jänner nach Dalmatien zu fahren!
Videos:
Aufgrund der Einladung der spanischen IOM-Vereinigung habe ich mich entschlossen, einmal eine weitere Reise in den sonnigen Süden in Angriff zu nehmen. Und es war eine gute Entscheidung: das Klima, der Wind, die Event-location und vor allem die spanischen und internationalen Segelkollegen aus CRO, FRA, ITA, NED und TUR, sowie Briten, die hier in Spanien leben, haben die Mühen der Anreise auf jeden Fall gerechtfertigt.
Da ich schon ein paar Tage vorher angereist bin, hatte ich auch die Möglichkeit, die Gegend zu erkunden:
Nach Erholungstagen ging es dann am Donnerstag mit der Registrierung und dem freien Training los. Schon die vorherigen Tqage hatten gezeigt, dass der Wind wie ein Uhrwerk im Laufe des Tages stetig zunimmt und gegen Abend wieder abflaut. Zudem lässt der Pier, an dem gesegelt wurde, jede Windrichtung zu, auch wenn die Luvtonne nicht immer ganz nah war. Teilweise konnte jedoch 20m vom Pier entfernt, parallel dazu gesegelt werden. Zugleich war die Zufahrt zum Regattagelände mit dem Auto fast bis zum letzten Meter möglich, sodass auch die Logistik sehr einfach war.
Freitag pünktlich um halb 12 ging es dann los. Am Start fünf Segler der letzten Top 15 der Europameisterschaften. Und natürlich viele Spanier, die allesamt hervorragende Segler sind. Es war also schon vor der Anreise klar, dass es hier nichts zu holen gibt ausser Erfahrung. Nachdem 50 Segler am Start waren, wurde in 3 Gruppen im HMS gesegelt.
Gestartet mit einem verpatzten Einteilungslauf ging es Gruppe C los. Dann mit etwas Glück durchmarsch in A, jedoch nur für einen Lauf. Der Rest war zumeist in B, teilweise ein Auf und Ab zwischen C und B, wobei der Aufstieg jeweils recht gut geglückt ist. Die Abstiege rsultierten zumeist aus dummen, eigenen Fehlern. Wie schon gesagt, es ging darum, Erfahrung in diesem starken internationeln Umfeld zu sammeln. Auch mit der Jury: so eine Protestverhandlung will auch gelernt sein, auch hier gibt es noch Nachholbedarf im Vergleich zu den Mitbewerbern.
Videos der Regatta:
https://www.facebook.com/121483517857/posts/10156558323877858?s=100010377072906&v=e&sfns=mo
Die Kurssetzung war zu jedem Zeitpunkt nahezu perfekt, was durch die Ausnutzung der gesamten Startlinie immer wieder zu erkennen war. Die Jury unter Leitung von Didier Gerez (FRA) war souverän, die angesagten Kontakte wurden auch von allen Seglern akzeptiert. Gerufene Proteste (alles in englisch - danke an die spanischen Teilnehmer!!!) ebenfalls fast immer mit einr freiwilligen Strafdrehung beantwortet. Es war wirklich sportlich und deshalb gab es auch - trotz südlicher Mentalität - kaum Wortduelle.
Mittags gabs jeweils Verpflegung am Gelände, am Abend lud der Yachtclub von Torrevieja zum Barbecue bzw. zum Dinner in sehr gepflegter Atmosphäre ein. Zu betonen ist die Gastfreundschaft und äußerst freundlich Aufnahme durch die spanischen Segler.
Am Sonntag wurde die Regatta nach dem 16 kompletten Durchgang beendet und mit der Siegerehrung abgeschlossen.
Danach gabs dann noch Paella, die direkt an der Startstelle frisch gekocht wurde. Insgesamt ein wirklich tolles Erlebnis, Torrevieje, ich komme gerne wieder!
Christian und ich fuhren am Samstag bei herrlichem Frühlingswetter nach München. Das stabile Hoch bei angenehmen Temperaturen hatte leider den Nachteil, dass der Wind eher Mangelware war. Nach einigen Startversuchen, die bereits an der ersten Luvtonne wieder abgebrochen werden mussten (Bravo Wertfahrtleiter Tino!) konnte erst im Laufe des Nachmittags wirklich gesegelt werden. Der Wind war zwar schwach und etwas drehend, es waren jedoch sehr faire Bedingungen. Nach 5 Läufen am Samstag war der Zwischenstand recht erfreulich: ich zweiter, Christian 5.er, etwas krautgeplagt.
Am zweiten Tag konnte die erste Wettfahrt um Mittag gestartet werden. Das Wetter widerum sehr angenehm bei sonnigen 18°. Der Wind ähnlich schwach. Trotzdem konnten auch am Sonntag wieder 5 Wettfahrten gesegelt werden. Diesmal erwischte es mit mich dem Kraut etwas heftiger und es spülte mich auf Rang 5 nach hinten. Auch ein Fauxpax (zu nah ans Ufer=steckenbleiben) hat nciht gerade zu einem besseren Ergebnis beitgetragen. So lautete das Ergebnis am Ende: Christian 6., ich 5.
Windrichtung und -stärke waren auch für den Wettfahrtleiter sehr herausfordern. Aber mit 4 möglichen Luvtonnen wurde das Problem gut gelöst. Insgesamt eine sehr schöne Regatta, auch wenn die Ergebnisse am Ende nicht glücklich machen.
Gerald, Manfred und Silvio in Campione. Bei der Ankunft am Freitag strahlender Sonnenschein bei angenehmen 20 Grad.
Samstag früh sieht es etwas anders aus: rund 15kn Wind und nur mehr knappe 10 Grad, die sich richtig kalt anfühlen. Dafür kann als Ausgleich mit C-Rigg gestartet werden. Untertags pendelt sich der Wind zwischen B- und C-Rigg ein, die Flotten fahren gemischt, je nach Geschmack B oder C...
Mit 45 Startern und damit 3 Gruppen schaffen wir am Samstag nur 3 ganze Läufe und einen C-Lauf. Das Zwischenergebnis nach dem heutigen Tag:
Der zweite Regattatag beginnt zwar sehr sonnig und deutlich wärmer als gestern. Leider lässt uns der Wind im Vergleich zu gestern etwas im Stich. Anfänglich weht noch etwas Vento, nach einer knappen Stunde Windpause kommt dann die Ora. Kräftig wird sie jedoch auch nicht, dafür schön konstant. Die Ergebnisse vom Vortag können wir leider nicht halten. Am Ende kommt noch das einer oder andere “Schiedsrichterpech“ dazu. Nach 8 Läufen wird die Regatta dann beendet.
Das Gesamtergebnis zur Regatta: https://scoring.sailing.today/app/results.html?event=2019022301
Tag 1:
nach der Offshore Regatta das Standard Race. Die ersten Qualifikationsläufe sind durchwachsen: Manfred von Beginn an vorne dabei, Silvio mit schlechtem Start. Am Ende des Tages Platz 7 bzw. 15. Manfred weiterhin mit Chancen nach vorne, ich um den Einzug in die Golden Fleet kämpfend.
bis morgen....
Tag 2:
Kein guter Segeltag; alles begint später weil es regnet und der Wind nicht kommen will.
Erst Mittags werden die noch fehlenden Qaulifikationsläufe gesegelt - jeweils bei sehr schweren Bedingungen: wenig Wind aus sehr unterschiedlicher Richtung.
Trotz eines katastrophalen Laufes geht es sich für mich noch für die “Golden Fleet“ aus.
Nach langem Warten wird dann die Location gewechselt, zumindest ein Golden Fleet Lauf kann noch stattfinden. Leider mit sehr mäßigem Ergebnis für uns beide. Die Grundregel, in der Flotte zu bleiben und keinen Risikoschlag zu machen, wurde sträflich verletzt.......
Das war der einzige, weitere Lauf für heute, hoffentlich wird es morgen wieder besser......
Tag 3:
Heute wieder sonniges Wetter; da der - nur leichte - Wind auf Nordwest gedreht hat, musste die Regatta in die östliche Bucht verlegt werden. Das Ein- und Aussetzen der Boote wurde mit den Motorbooten bewerkstelligt.
Unsere Laufergebnisse waren leider weniger berauschend. Am Ende sind wir 8. (Manfred) bzw. 16.
Endergebnis nach 13 Läufen:
http://www.anzamsystems.com/CRO/Results.html
Link zur Regatta:
http://www.cro-rc-sailing.org/index.php/hime-2
weitere...

Der erste Blick: Spielzeug – doch beim genauen Hinsehen entpuppen sich die Segelboote als ausgewachsene Hightech-Sportgeräte. Seit 2017 sind die RC-Segler auch als Klassenvereinigung RC Segeln im OeSV vertreten und es wird national und international um Ranglistenpunkte gekämpft.
Regatten werden in verschiedenen Klassen gesegelt, wobei die IOM (International One Metre) weltweit den größten Zulauf findet. Mit einem Meter Länge, mindestens 4kg Gewicht und rund einem halben Quadratmeter Segelfläche ist die Klasse sehr stark normiert, was die Wettfahrten besonders spannend macht. Darüber hinaus ist es ein Mix aus viel Erfahrung und Konzentration, der am Ende zum Erfolg führt.
Es gelten die gleichen Regeln wie bei den "Großen" - nur ist der Skipper nicht an Bord, sondern dirigiert seine Yacht mit den zwei Knüppeln der Fernsteuerung den Up-and-Down-Kurs entlang. Regatten dauern meist zwei Tage, die Anzahl der Wettfahren hängt vom Wind ab, mindestens sechs müssen es aber für eine gültige Wertung sein. Gesegelt wird auf den österreichischen Seen, vom Attersee bis zum Neusiedlersee. Doch die Größe des Reviers ist nicht ausschlaggebend, vielmehr ist ein geeigneter Uferbereich sowie möglichst zum Ufer paralleler Wind nötig.
Seit 2017 sind die RC-Segler auch als Klassenvereinigung RC Segeln im OeSV vertreten und es wird national und international um Ranglistenpunkte gekämpft.
Interessenten – mit oder ohne Boot, egal welcher Klasse - sind gerne willkommen und finden weitergehende Informationen und Regattatermine unter www.radiosailing.at bzw. steht die Klassenvereinigung über //Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!/" target="_blank" style="margin: 0px; padding: 0px; border: 0px; outline: 0px; vertical-align: baseline; font-style: inherit; font-variant: inherit; font-weight: bold; font-stretch: inherit; font-size: inherit; line-height: inherit; font-family: inherit; text-decoration: underline; color: rgb(149, 185, 191);">Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! gerne für Auskünfte bereit.
Doppelweltmeister(schaften) im RC-Segeln
Nachdem im April die Europameisterschaften in der Klasse IOM (International One Meter) in Rogoznica, Kroatien stattgefunden hatten, wurden Ende Mai die Weltmeisterschaften in den Klassen Ten Rater (10R) und Marblehead (M) am Riedsee im deutschen Biblis ausgetragen. Insgesamt waren 120 Segler aus 16 Nationen am Start. Österreich nahm mit Christian Luft und Silvio Schedenig zum ersten Mal an einer World Sailing RC-Weltmeisterschaft in der Klasse Marblehead teil. Der Brite Brad Gibson erweiterte mit 2 Goldenen seine Madaillensammlung.
Der 10R Weltmeister wurde an 3 Wettfahrttagen in 3 Gruppen mit insgesamt 53 Teilnehmern ermittelt. Aufgrund der eher schwachen Windbedingungen wurden nur 27 Einzelwettfahrten gesegelt. Das Führungstrio Brad Gibson (GBR), Christophe Boisnault (FRA) und Matteo Longhi (ITA) der Tage eins und zwei stand auch am Ende der insgesamt 9 Wettfahrten am Podest.
Die Weltmeisterschaft in der Klasse Marblehead wurde in einer 5-tägigen Hitzeschlacht ausgetragen. Mit 76 Teilnehmern wurde in 5 Gruppen gesegelt. Abgesehen vom dritten Tag, an dem aufgrund Windmangels erst um 16 Uhr begonnen werden konnte, waren die Bedingungen jedoch deutlich besser. Insgesamt konnten 60 Einzelläufe (12 Gesamtläufe) gesegelt werden. Am Ende setzte sich wiederum Gibson (GBR) vor Boisnault (FRA) durch, diesmal jedoch gefolgt von Peter Stollery (GBR) auf Platz 3. Die Österreicher Luft und Schedenig mussten sich mit den Plätzen 69 bzw. 64 zufrieden geben.
Die Veranstalter, angeführt von Henning Faas vom Segelverein Biblis, stellten ein sehr gut organisiertes Event auf die Beine, bei dem auch die Pflege von alten und neuen Freundschaften nicht zu kurz kam. Die sechsköpfige internationale Jury unter Pierre Gonnet (FRA) sorgte mit fairen und schnellen Entscheidungen für einen reibungslosen Regattaablauf.
Die nächsten RC-Segelregatten in diesem Jahr finden vom 13.-15.9. in Weyregg am Attersse (Klassen 10R, M und IOM) sowie von 28.-30.9. in Weiden am See (Klassen M und IOM) statt.
österrichische Teilnehmer: keine
Ergebnisse:
weitere Infos: http://worlds2018.tenrater.org/
österreichische Teilnehmer: AUT 25, AUT 32
Ergebnisse:
weitere Infos: http://worlds2018.marbleheadclass.org/
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